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In fünf Schritten zu deinem Philosophie-Talk

Als Yogalehrende können wir unsere Übenden inspirieren und Impulse für ihr Leben abseits der Matte geben. 

Dieser Blog-Artikel zeigt dir, wie du in fünf Schritten deine Yogastunde mit persönlichen – vielleicht gar philosophischen – Worten eröffnen kannst.

Schritt 1: Sprich über ein persönliches Erlebnis

Was ist dir kürzlich passiert, das dir noch in lebhafter Erinnerung ist?

Je präsenter dir dieses Erlebnis ist, desto bildhafter kannst du erzählen. Emotionen lassen sich sehr gut transportieren, wenn du sie selbst in diesem Moment fühlst. Dadurch können sich deine Übenden gut mit dir als Mensch identifizieren und verbinden:

Mitgefühl schafft Verbundenheit.

Schritt 2: Stelle eine Verbindung her

Suche bewusst immer wieder den Blickkontakt deiner Yogi:nis. So hältst du die Verbindung und kommst in wahrhaftigen Kontakt. Es entsteht Resonanz. Besonders, wenn du Pausen machst, können sich eure Blicke treffen und Emotionen übertragen. Du „siehst“ sie – und sie können dich in deinem Blick erkennen.

Ich persönlich schaue Menschen immer gern in die Augen – beim Erzählen und auch beim Zuhören.

Schritt 3: Lies eine Passage aus dem Sutra vor

Oder aus einem anderen Yoga-Text. Oder vielleicht gar ein Gedicht, das dich berührt hat und das zu deinem Stundenthema passt. So kannst du deine Erfahrung stützen und den Bogen schlagen zum Yoga. Dies verdeutlicht, dass Yoga nicht nur auf der Matte stattfindet.

Sei konzentriert und präsent beim Lesen.

Schritt 4: Lass den Text wirken

Deine ZuhörerInnen müssen erst einmal begreifen, was sie eben gehört haben. Indem du einzelne Passagen wiederholst, gibst du ihnen die Möglichkeit, das neue Wissen in sich aufzunehmen. Vergleiche bzw. Parallelen mit deiner persönlichen Geschichte helfen auch.

Schritt 5: Schließe den Kreis

Stelle rhetorische Fragen, wie: “Wäre es nicht wundervoll, wenn …“. So schaffst du eine Zukunftsvision, wie das Leben mit diesem Yoga-Aspekt sein könnte. Auf eine ganz unaufdringliche Weise. Wir können nur inspirieren, niemandem etwas aufzwingen. Letztendlich ist der Talk zu beginn der Klasse eine Hinführung zum jeweiligen Stundenthema. Finde Wege, eine Brücke zu bauen zur Asana-Praxis. Gib deinen Übenden Raum für ihre eigenen Gedanken zum Thema. Rhetorische Fragen sind hierfür ein tolles Mittel.

Wie kann dieser Aspekt schon jetzt auf der Matte geübt werden? Finde dadurch den Übergang zur Asana-Praxis.

Wie gestaltest du deinen Philosophie-Talk? Was sind deine Erfahrungen mit philosophischen Themen in der Yoga-Klasse?

Ich freue mich, von dir zu lesen! Schreib mir gern eine E-Mail an adventure@magicspell-yoga.de oder nutze das Kontakt-Formular.

Let´s go on an adventure,

Deine Andine

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